Inhaltsvereichnis
6 Anzeichen dafür, über einen Website Relaunch nachzudenken
Kennst du das Gefühl? Du siehst in den Spiegel und deine Klamotten entsprechen so gar nicht mehr dem, wie du dich eigentlich siehst? Es fühlt sich nicht mehr richtig an und es wird Zeit für frischen Wind in deiner Garderobe. Und wenn du jetzt auf deine Website klickst? Ist das Design noch stimmig für dich? Passt es noch zu dir? Wenn du jetzt ein ungutes Gefühl verspürst, ist es vielleicht Zeit, deine Website neu zu machen. Der große Elefant im Raum heißt Website Relaunch.
Was ist ein Website Relaunch?
Im Zuge eines Relaunches krempelst du deine Website komplett um. Alles wird überarbeitet und neu gemacht. Angefangen vom Design (Farbe, Layout, Fotos), über die Funktionalität (Navigation, Usability) bis hin zur Anpassung deines neuen Angebotes an deine Zielgruppe.
Meist wird eine Website überarbeitet wenn sich das Unternehmen und dessen Angebote und Zielgruppe ändert. Umstrukturierungen sowie neues Corporate Design schlagen sich auch auf der Website nieder. Zeit für einen Relaunch ist es selbstverständlich auch dann, wenn die Funktionen und das Design nicht mehr den aktuellen Standards entspricht oder neue rechtliche Normen erlassen werden, die eine Adaptierung erfordern.
1. Wenn die Website einfach nicht mehr zu dir passt
Das Schöne an deiner eigenen Website ist ja, dass sie sich mit dir mit entwickeln darf und auch soll. Als Selbstständige wächst du mit der Zeit und veränderst dich und damit auch dein Business. Vor allem beim Start in die Selbstständigkeit weißt du vielleicht noch gar nicht, wo es genau hingehen soll. So wie es bei mir damals war. Dann legst du einfach mal los (und bitte mach das wirklich, das mit dem einfach loslegen!) und bietest einen Bauchladen an Services an. So wie ich Ende 2018 noch. 😉 Erst mit der Zeit kristallisiert sich immer mehr heraus, wer deine Traumkund*innen sind und welches Angebot du für sie schnüren möchtest. In dieser Zeit hat sich meine Website immer wieder optisch sowie inhaltlich verändert.
Jetzt steht auch bei mir ein Relaunch meiner Website ins Haus. Woran ich das für mich erkannt habe? Hier kommen meine 6 Anzeichen dafür, dass es Zeit für einen neuen Web-Auftritt ist:
2. Das Design ist veraltet und nicht mobile-fähig
Wie überall bestimmen auch im Webdesign aktuelle Trends die Optik schöner Websites. Waren es vor Jahren und Jahrzehnten noch bunte Seiten mit viel Information, langen Texten und Serifen-Schriften (ok, das ist wirklich lange her ;-), so bestechen Websites heute durch simples Design mit ausreichend Whitespace, klaren Linien, professionellen Fotos und intuitiver Usability. Selbst der faulste Besucher hüpft dank auffallender CTA’s (Call to Action) und gut sichtbarer Links schnell zwischen den einzelnen Unterseiten hin und her.
Auch wenn es längst hinreichend bekannt ist, möchte ich es nicht unerwähnt lassen: Websites, die nicht mobilfähig sind, schreien förmlich danach, optimiert zu werden. Google und mobile first und so….
3. Die Usability deiner Website schwächelt
Einer der wichtigsten, wenn nicht DER wichtigste Punkt auf der Liste! Deine Website soll es ihren Besuchern so einfach wie möglich machen, auf ihr zu navigieren. Immerhin handelt es sich bei den Besuchern um potenzielle Kund*innen und die willst du doch nicht verlieren, nur, weil sie auf der Startseite nicht zu deinem Angebot und der Kontaktseite gefunden haben. Du glaubst nicht, wie oft ich schon Kontaktdaten auf Websites gesucht habe. Alles schon gesehen.
Deine Website ist dein Schaufenster, insbesondere wenn du kein Geschäftslokal sondern ein Online-Business betreibst. Es muss also so einfach wie in einem Lokal für deine Besucher sein, sich zurecht zu finden: Die wichtigsten Informationen auf einen Blick, die aktuellen Angebote gut sichtbar platziert, du selbst für Fragen im Blickfeld und eine einfache Kontaktaufnahme.
Hier eine kurze Checkliste der Must-Haves:
- Es muss auf einem Blick klar sein, was du anbietest bzw. welches Problem du für deine Kunden löst. Das heißt, kein „Herzlich Willkommen“, sondern dein Elevator Pitch begrüßt deine Besucher.
- Selbsterklärendes Menü und einfache Navigation. Maximal 7 Menüpunkte; ich empfehle zumindest die Menü-Punkte „Home“, „Über mich“, „Produkte/Leistungen“ und „Kontakt“.
- Sticky Menu, also eine Menüleiste, die auch beim Scrollen sichtbar und klickbar bleibt. Wenn du das nicht hast, dann implementiere auf jeden Fall einen Scroll-up Button unten rechts. Mit nur einem Klick auf dem Pfeil gelangt man dann direkt wieder nach oben. Den Button würde ich allerdings auch dann verwenden, wenn du ein fixiertes Menü anbietest.
- Deine Homepage (Startseite) sollte auf jeden Fall die wichtigsten Informationen enthalten. Ich mag Websites, wo ich bereits durch einfaches Scrollen alles Wichtige erfahre.
- Klare Call to Action. Ich verwende beispielsweise auf der Startseite Buttons für die Kontaktaufnahme, die direkt auf die Kontaktseite weiterleiten. Insbesondere CTA’s zu deinen Angeboten gehören auf die Startseite.
- Interne Links für eine rasche Navigation. Links auf die Kontaktseite solltest du gut sichtbar (Sidebar oder direkt auf der Seite) platzieren, damit man mit so wenigen Klicks wie möglich Kontakt mit dir aufnehmen kann. Auch Links zu deiner Angebots-Seite und deinem Blog passen auf Unterseiten, auf die Startseite müssen sie sowieso.
- Gut sichtbare Kontaktdaten im Footer. Nutze den Footer nicht nur für Datenschutz und Impressum, sondern insbesondere für deine Kontaktdaten.
Wenn eine Website diese Anforderungen nicht erfüllt, lege ich dir eine Überarbeitung und Optimierung wirklich ans Herz.

4. Branding Farben & Design passen nicht mehr zu dir und deinem Business
Oben ging es um die Design Trends, die du immer im Auge haben solltest. Hier besprechen wir das Thema Design unter dem Aspekt, ob es noch zu dir persönlich und deinem Business passt.
Wie schon gesagt, du entwickelst dich ständig weiter. Spiegelt deine Website dich und dein Business, so wie du es aktuell siehst, auch tatsächlich wider?
Folgende Fragen kannst du dir nun stellen:
- Ist die Person auf dem Foto auf deiner Website noch die, die du heute bist? Siehst du noch so aus, wie auf dem Foto von vor 5 Jahren?;-)
- Passt die Bildsprache und Farbgebung deiner Fotos noch zu dir?
- Wie sieht es mit den Brand-Farben generell aus? Ist hellblau tatsächlich noch das Richtige?
- Wie fühlt es sich an, wenn du auf deine Homepage schaust. Lädt die Seite dazu ein, auch deine anderen Unterseiten zu besuchen?
- Ist auf einem Blick klar, was du anbietest und wer du bist?
- Willst du vielleicht jetzt auch ein Logo verwenden?
Und? Treffen ein paar dieser Fragen einen Nerv bei dir? 😉
5. Veraltete Texte bilden dein Angebot nicht mehr ab – spätestens jetzt ist es Zeit für den Website Relaunch
Die Texte sind neben der Usability das Wichtigste auf deiner Website. Mit deinen Texten holst du die Besucher ab. Sie beschreiben dich und dein Angebot und ermöglichen eine rasche Entscheidung: wird der Besuche Kunde oder nicht?
Wie oben schon angeschnitten ist es wichtig, deine Besucher nicht mit Herzlich Willkommen zu langweilen, sondern sie sofort abzuholen. Beschreibe also knapp und vor allem treffend dein Angebot und den Nutzen für deine Kunden. Dazu musst du die Schmerzpunkte deiner Zielperson kennen und dein Angebot darauf abstimmen. Deine Kunden kommen mit einem Problem (Schmerz) zu dir und wollen wissen, was für ein Nutzen sie von deinem Service ziehen können. Wie fühlen sie sich, nachdem sie mit dir zusammengearbeitet haben?
Meine wichtigsten Anregungen in aller Kürze:
- Hast du deine Zielgruppe schon herausgefunden? Wer ist dein*e Traumkund*in?
- Richten sich deine Texte an die richtige Zielperson? Wer ist sie? Wobei braucht sie Hilfe? Was wünscht sie sich?
- Texte sind am besten so kurz wie möglich, aber so lange wie nötig.
- Sind deine Texte gut strukturiert? Deine Besucher wollen den Inhalt rasch erfassen können (Überschriften, Bullet Points, Zwischenüberschriften) und nicht von einer Textwelle erschlagen werden.
- Bilder und Infografiken lockern jeden Text auf und erfreuen deine Leser. Bildchen gucken lieben wir doch alle, oder? 😉
- Menschen lieben Geschichten – spiele mit Emotionen.
- Herzlich Willkommen = auf Wiedersehen. Nutze den Bereich „above the fold“, also den Text, den man als erstes sieht, wenn man auf deiner Website landet.
Diese Anregungen geben dir eine Idee davon, ob es nicht doch endlich Zeit für neue Texte ist. 😉
6. Passe deine Website deinem Business an: Marketing-Tools und Automatisierung
Deine Website wächst mit deinem Business. Klar, zu Beginn bist du froh, wenn deine Website endlich online geht und du zumindest deine Social Media Kanäle verlinkt hast. 😉
Doch gerade im Online Business wird früher oder später E-Mail-Marketing und Automatisierung ein Thema. Wenn du Menschen mit deiner Website (und Social Media Marketing) begeisterst, dann abonnieren sie auch deinen Newsletter. Die Chance, sie zu Kunden zu machen, steigt dadurch enorm.
E-Mail-Marketing geht meist Hand in Hand mit Freebies, was in weitere Folge auch zu Online-Produkten führt. Gut, dass es Tools gibt, neben der Newsletter-Auslieferung auch Terminvergabe, Kaufabwicklung und vieles mehr zu automatisieren. Dazu musst du sie in deine Website einbauen.
Beispiele dafür sind:
- Newsletter-Systeme wie Mailchimp, GetResponse, ActiveCampaign, etc.
- Calendly für die Terminbuchung
- Digistore24 für die Kaufabwicklung und Affiliates
Genauso wie du und dein Business wachsen, verändert sich auch deine Website mit euch. Das muss sie auch! Um dein Business gewinnbringend am Laufen zu halten und Besucher in Kunden zu verwandeln, brauchst du eine aktuelle und moderne Website.
Und was ist mit deiner Website? Schreit sie schon nach einem Relaunch? 😉
Schreib mir deine Antworten gerne in die Kommentare. Ich bin neugierig. 🙂
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