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Website Check: Was auf keinen Fall auf deiner Website fehlen darf

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Check deine Website - darauf solltest du achten

Endlich ist es soweit – deine neue Website ist fertig. Du hast viele Stunden harte Arbeit und Hirnschmalz in das Projekt gesteckt und jetzt soll sie endlich online gehen. Doch nicht ohne einen letzten Website Check. Der Teufel steckt wie so oft im Detail. Nachstehend findest du meine Tipps für eine gelungene Website.

Basis-Check für deine Website

Vor dem Launch deiner Seite gilt es, noch einige technische Tests durchzuführen. Du willst sicher vermeiden, dass deine Besucher auf tote Links klicken oder die Seite ewig lädt.

Was du also auf jeden Fall noch vor dem Launch testen solltest ist:

  • Funktionieren alles Links und leiten sie auf die gewünschte Seite?
  • Werden die Fotos richtig angezeigt?
  • Stimmt die Anzeigequalität der Bilder und Grafiken? Ladezeit beachten!
  • Sind die Texte frei von Tipp- und Rechtsschreibfehlern?

Nach diesem grundlegenden Website-Check, planst du am besten noch etwas Zeit für die nachstehenden Schritte ein, denn eine gute Website braucht seine Zeit. Auch wenn Fehler nach dem Launch meist recht flott behoben werden können, solltest du sie dennoch lieber schon von Vorneherein soweit es geht vermeiden.

Achte auf eine Top Usability

Websites mit einer schwachen Usability verlasse ich ganz schnell wieder. Und wenn du nicht auf überladene Menüs mit 20 Unterpunkten und Texte in 8 Punkt Schrift stehst, bist auch du schnell wieder weg. So reagieren auch deine Website-Besucher wenn ihnen deine Seite zu kompliziert ist. Was also tun für eine gute Usability?

Zuallererst: Achte auch eine einfache Navigation. Das fängt beim Menü an. Mehr als sieben Menüpunkte verfehlen ihren Zweck, weil wir sie nicht mehr auf einen Blick erfassen können. Dasselbe gilt für die Anzahl der Untermenüpunkte. Weniger ist dem Fall wirklich mehr. Oftmals lassen sich mehrere Menüpunkte auf einer Seite zusammenfassen. Es muss nicht für jede Leistung eine eigene Seite angelegt werden solange du sie übersichtlich auf einer Seite auflisten kannst. Achtung: wenn es sich um jeweils umfangreiche Dienstleistungen bzw. Produkte handelt, macht es schon Sinn, für diese eigene Seiten anzulegen. Wenn du dir nicht sicher bist, was am besten ankommt, versetze dich in die Lage deiner Besucher und versuche, mit ihren Augen zu sehen. Oder du fragst Familie und Freunde um Feedback. Das Menü soll am Ende übersichtlich, auf einen Blick zu erfassen und intuitiv zu bedienen bzw. zu verstehen sein.

Zur einfachen Navigation zählen auch die Links und wie du sie auf deiner Website platzierst. Sind sie überhaupt als Links erkennbar (andere Farbe, unterstrichen)? Gerade auf der Startseite eignen sich Links hervorragend, um gleich direkt von dort auf andere Unterseiten zu verlinken. Dazu muss der User nicht extra wieder zum Menü raufscrollen.

Apropos Scrollen: ein Up-Button am Ende der Seite erleichtert die Bedienung, weil die Besucher nicht mühsam nach oben scrollen müssen, sondern mit einem Klick wieder nach oben geschickt werden.

Auch nicht zu vernachlässigen sind die Schriftgröße und das Hervorheben durch Fettschrift oder Unterstreichen.

Wichtig für die Usability: die wichtigsten Inhalte sollten mit nur zwei Klicks erreichbar sein. Andere Inhalte mit maximal drei bis vier Klicks. Je schneller, desto besser. Wir haben immer weniger Zeit und diese wollen wir schon gar nicht damit verschwenden, auf schwer bedienbaren Websites herumzuklicken bis wir die gesuchte Information gefunden haben.

Informationen zum Unternehmen

Traurig aber wahr: Oft fehlen grundlegende Informationen zum Unternehmen. Ich persönlich bin großer Fan einer „Über mich“-Seite bzw. Team-Seite. Ich will wissen, mit wem ich es zu tun habe und ich denke, ich bin damit nicht die Einzige.

Ein Tipp: erläutere dein „Warum“ bzw die Vision deines Unternehmens. Warum machst du das, was du machst? Was ist deine Motivation dahinter?

Wenn du bereits ein Logo hast, platziere es prominent auf deiner Website. Natürlich sollten auch Fotos von dir und einem Team auf die Website.

Was leider auch gerne vergessen wird: die Kontaktdaten. Schreibe deine Telefonnummer und E-Mail-Adresse jedenfalls in den Footer, damit sie auf jeder Unterseite sichtbar bleiben. Zusätzlich sollten sie auch auf der Kontakt-Seite zu lesen sein, auch wenn du mit einem Kontaktformular arbeitest. Überlege dir für jede Seite, ob es vielleicht Sinn macht, von dieser gleich direkt auf die Kontaktseite zu verlinken.

Dasselbe gilt auch für einen Online-Shop. Deine Besucher sollten auf direktem Wege dahin gelangen, wenn sie etwas kaufen wollen.

Vergiss auch nicht auf die Anfahrtsbeschreibung für deine Kunden, sofern du ein Geschäftslokal betreibst. Am besten eignet sich eine Karte von Google Maps.

Datenschutzerklärung und Impressum

Essentiell auf deiner Seite sind die ‚Datenschutzerklärung und das Impressum. Gegebenenfalls solltest du auch die AGBs anführen. Hierfür legst du am besten ein eigenes Menü an, welches du dann im Footer platzierst. Damit stellst du sicher, dass sie auch von jeder Seite aus gesehen werden.

Für den rechtlich korrekten Inhalt von Impressum, Datenschutzerklärung und AGB musst du selbst sorgen. Hier unterstützt dich aber beispielsweise die Wirtschaftskammer mit gratis Mustern und Beratung.

Suchmaschinenoptimierung

Mittlerweile selbstredend, aber ich wollte es trotzdem noch einmal anführen und betonen, wie wichtig es ist.

Schreibe Texte mit Zwischenüberschriften, damit deine Besucher deine Inhalte einfacher und schnell erfassen können. Setze auf Keywords und verwende sie, ebenso wie Synonyme im Text. So weiß Google schneller, worum es auf deiner Seite geht und kann sie Suchenden schneller auswerfen.

Benenne deine Bilder richtig und verwende dabei Keywords. Achte bei den Bildern insbesondere auch auf die Ladezeit deiner Website. Eine Pixeldichte von 96 dpi reicht vollkommen aus. Die Ladezeit macht die Musik. Du kennst es doch bestimmt von dir selbst: wenn ein Bild oder eine Website zu lange ladet, bist du weg. Ich auf jeden Fall.

Die SSLVerschlüsselung wird auch noch gerne vergessen. Sieh zu, dass du bei deinem Host die Verschlüsselung einrichtest und dann auf deiner Website anwendest.

Backup-Lösung

Keine Website ist 100%ig sicher, weshalb du regelmäßig Backups deiner Website machen solltest. Ich empfehle hier für WordPress-Sites das PlugIn von UpDraft Plus. Dieses ermöglicht dir, deine Backups auf die Dropbox, Google Drive, FTP uvm. zu speichern. So bleibst du auf der sicheren Seite und kannst bei Bedarf die Website wiederherstellen.

Google Analytics

Wenn du die Besucherzahlen messen möchtest, kommst du nicht drumherum. Mit einem PlugIn verbindest du Google Analytics mit deiner Website. Damit steht dem heiteren Analysieren und Monitoren nichts mehr im Wege. 😉

Generell empfehle ich, deine Seite mit den Google Tools Google Search Console und Google Analytics zu verbinden. So behältst du die Vorgänge auf deiner Website immer im Blick. Die Google Search Console weist dich sogar auf Fehler auf deiner Website hin, was es noch leichter macht, die Site auch SEO-mäßig up to date zu halten.

Und? Wieviel davon hast du bereits umgesetzt? 🙂 Du siehst, es gehört doch etwas mehr dazu, als nur eine halbe Stunde in deine Website zu investieren. Checke auf jeden Fall die wichtigsten Punkte bevor du online gehst. Den technischen Test solltest du keinesfalls vergessen, obwohl ich dir wirklich ans Herz lege, alle angeführten Punkte zu prüfen.

Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und die nötige Portion Spaß bei der Arbeit.

Gutes Gelingen und alles Liebe,

Kerstin

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