Wie hältst du es mit deinem Content Marketing? Machst du alles alleine, oder arbeitest du in einem Team? Wo sammelst du deine Ideen? Arbeitest du bereits mit Content Marketing Tools?
Content Marketing will gut überlegt sein und bedarf einiges an Organisation. Immerhin arbeiten zumeist mehrere Personen an der Content Creation und Marketing. Aber auch für Einzelkämpfer und UnternehmensgründerInnen ist es ratsam, seine Inhalte zu ordnen und zentral zu verwalten. Vor allem, das Sammeln von Ideen ist ein wichtiger Prozessschritt. Ohne Ideen, kein Content. Ohne Content erreichst du deine Zielgruppe nicht und somit auch keine potentiellen Kunden. Deine Ideen verwaltest du am besten zentral an einem Ort, aber zugreifen willst du natürlich von unterwegs. Ideen kommen ja meist nicht am Schreibtisch, sondern draußen im Park, beim Gassi-Gehen, Laufen oder beim Heurigen. 🙂
Es gibt inzwischen unzählige Tools, die dich beim Content Marketing unterstützen. Hier stelle ich dir fünf dieser Tools vor, die sich besonders sowohl für Ideen-Sammlungen, als auch für die Zusammenarbeit im Team sehr gut eignen.

Inhaltsvereichnis
Evernote
Evernote ist ein Tool für Notizerstellung, dass du auch für Content Marketing verwenden kannst. Du kannst hier alles aufschreiben und sammeln, was du für deine Content Projekte brauchst. Angefangen von klassischem Text, über Bilder, bis hin zu Audiodateien. Du kannst dir Checklisten anlegen, eine Erinnerung per E-Mail anfordern und alle Inhalte auf Evernote auch für andere Personen freigeben.
Für eine übergeordnete Organisation legst du am besten Notizbücher an. Du kannst zum Beispiel deine Content Kanäle als Notizbücher anlegen, in denen du deine Ideen und To-Do’s in Form von Notizen speicherst. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du deine Aufgaben und Ideen organisierst. Notizen finden? Ganz einfach mit der Volltextsuche.
Erwähnenswert ist das AddOn Webclipper. Diese Browsererweiterung musst du nur installieren. Danach kannst du Websites, Artikel oder auch nur Teile aus Artikel speichern. In den Artikeln oder Artikel-Teilen kannst du und deine Mitarbeiter auch markieren, zeichnen und kommentieren. Darüber hinaus kannst du auch Lesezeichen anlegen, die in Evernote zentraler gespeichert sind, als nur im Browser deines jeweiligen Endgerätes. Auf die Lesezeichen in Evernote kannst du auch vom Smartphone zugreifen.
Die Notizen kannst du auch kategorisieren und für andere Personen freigeben. Das alles synchron auf allen Endgeräten. Außerdem hat das Tool eine sogenannte Dokumentenkamera, mit deren Hilfe du auch digitale Akten anlegen kannst.
Evernote gibt es in einer gratis Basisversion neben weiteren kostenpflichtigen Preismodellen.
Trello
Dieses Tool funktioniert ähnlich wie Evernote. Hier sammelst du deine Ideen und Aufgaben in Boards für dein Content Marketing. Ein Board besteht aus mehreren Listen, die z. B. für die einzelnen Content Kanäle stehen können. In diese Listen fügst du deine einzelnen To-Do’s bzw. Ideen ein. Du kannst beispielsweise in der Liste „Blog“ deine Ideen für Blogartikel in sogenannten Karten sammeln und einen Verantwortlichen festlegen. Diese Karten bieten verschiedenste Funktionen. Du kannst eine Checkliste anlegen, sie mit anderen teilen, kommentieren uvm.
Trello gibt es ebenfalls als App. Du kannst also auch von unterwegs deine Aufgaben und Ideen jederzeit ergänzen.
Ich habe Trello schon ausführlicher in einem eigenen Artikel vorgestellt, damals mit dem Schwerpunkt Projektmanagement. Dort findest du eine detailliertere Beschreibung.
Das Tool gibt es als gratis Basisversion, die meiner Meinung nach jedenfalls ausreicht. Natürlich bietet die Pro-Version mehr Features, die du dir hier genauer ansehen kannst.
Asana
Asana ist ein bekanntes Projektmanagement-Tool und eignet sich auch perfekt für das Content Marketing. Auch in Asana arbeitest du mit deinen KollegInnen mit Hilfe von Boards zusammen, wo die einzelnen Aufgaben aufgelistet werden. Für Content Marketing legst du dir also zum Beispiel ein Board für Content Creation an. Dort nimmst du dann Listen für „Idee“, „in Bearbeitung“ und „fertig“ auf.
Die einzelnen Aufgaben teilst du dann Verantwortlichen zu, die dann für die Content Erstellung verantwortlich sind. Sehr praktisch in Asana ist der Zeitplan. Hier kannst du das Gesamtprojekt gut überwachen, weil hier die Aufgaben auf einem Zeitstreifen visualisiert werden. So stellst du sicher, dass alle Verantwortlichen mit ihren Aufgaben on time sind und die Fristen eingehalten werden. Den Zeitplan kannst du natürlich teilen und auch jederzeit adaptieren.
Ebenfalls erwähnenswert sind die möglichen Integrationen von Asana. Du kannst das Tool mit deinem E-Mail-Programm, Adobe, Slack, Dropbox, Google Drive und vielen, vielen mehr verbinden. Welche Vorteile bringt dir das? Nun ja, du kannst zum Beispiel deine Dateien auf Google Drive direkt an eine Aufgabe in Asana hängen. Die Google-Drive Dateiauswahl ist direkt in Asana integriert.
Den Überblick behältst du dank der Kalender-Funktion. Hier fallen etwaige Überschneidungen sofort ins Auge und du kannst gegenlenken.
Asana verfügt über eine gratis Basisversion, neben drei weiteren Preismodellen mit erweiterten Features.
Google Spreadsheet als Content Marketing Tool.
Wenn du für deinen Content Planung und Ideensammlung auf Excel schwörst, dann ist vielleicht Google Spreadsheet was für dich.
Wie ein Content Plan in Excel aussehen kann, habe ich dir bereits in einem anderen Artikel genau erklärt. Dort findest du auch eine Version zum Download. 🙂 Du kannst diesen Plan auch in Google Spreadsheet überführen, um so die Vorteile dieses Google Programmes zu genießen.
Google Spreadsheet funktioniert wie Excel, allerdings ist der größte Vorteil, dass du deine Dateien mit anderen Personen teilen kannst. Alle Beteiligten können dann zeitgleich die Datei einsehen oder direkt Änderungen vornehmen. Das heißt, du kannst auch hier Verantwortliche festlegen und die Fortschritte überwachen. Was erledigt ist, wird als erledigt markiert. Natürlich kannst du Google Spreadsheet auch mobil nutzen.
Ein besonders nettes Feature im Gegensatz zum klassischen Excel ist die automatische Speicherung. Nie wieder verlorene Änderungen. 🙂
Google Spreadsheet ist wie alle Google Programme kostenlos.
Wunderlist
Wunderlist ist eine virtuelle To-Do-Liste. In dieser App hältst du alles fest, was du nicht vergessen willst oder noch zu erledigen hast.
Du kannst zum Beispiel deine Content Ideen festhalten und entsprechend organisieren. Das Tool hat auch eine Erinnerungsfunktion, damit auch nichts mehr vergessen wird. Deine Listen kannst du auch hier mit anderen Personen teilen. Kommentieren ist ebenfalls möglich.
In Wunderlist kannst du zum Beispiel einrichten, dass du direkt aus deinem E-Mail-Programm heraus Aufgaben an Wunderlist schicken kannst. Ebenso kannst du mittels eines AddOns im Browser Websites, auf die du bei deinen Recherchen gestoßen bist, deiner Wunderlist hinzufügen.
Die App funktioniert ebenfalls auf allen Geräten und ermöglicht flexibles Arbeiten auch von unterwegs.
Dieses Tool ist kostenlos.
Und? Ist was für dich dabei?
Ich bin ein großer Fan solcher Tools, weil sie einem das Arbeiten tatsächlich erleichtern. Bei der Fülle an Informationen, mit denen wir ganzen Tag überflutet werden, vergisst man leicht etwas. Also mir geht es auf jeden Fall so. Diese kleinen, elektronischen Helferlein schaffen hier Abhilfe. Darüber hinaus kannst du wunderbar mit anderen Personen zusammenarbeiten, weil alles zentral abgelegt ist und jeder seine Verantwortungsbereiche hat. Keine Doppelarbeiten oder verpasste Deadlines mehr.
Teste dich doch einfach mal durch. Ich bin sicher, du wirst begeistert sein und bald auch nicht mehr ohne kleinen Helfer arbeiten wollen. 🙂
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Alles Liebe,
Kerstin
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Hallo Kerstin,
Danke für den interessanten Beitrag. Nutzt du denn auch Tools zur Content Inspiration und Ideenfindung?
LG
Hallo Kevin,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich sehr! 🙂 Tja, die Inspiration kommt oft unverhofft zB beim Browsen auf Instagram & Co. Aber auch in Gesprächen. Ich notiere alle meine Ideen zentral, sodass ich auf einen Themenspeicher zurückgreifen kann. Das hilft mir auch oft. Ich nutze auch Tools, ja. Zu dem Thema habe ich auch schon einen Beitrag geschrieben unter: https://www.sommer-onlinemarketing.at/tools-content-ideen/ . Ich hoffe, da hilft dir weiter! 🙂 Alles Liebe und viel Inspiration, Kerstin