Keine Angst vor der Technik! Leicht gesagt, was? 😉 Also ich hatte damals, bevor ich 2015 meinen ersten Blog veröffentlicht habe, großen Bammel vor dem Thema Website für meinen Blog zu erstellen. Doch keine Sorge, um einen Blog in WordPress zu starten, braucht es weniger technisches Know-How als vielleicht angenommen. In diesem Artikel habe ich dir alles Wissenswerte inkl. weiterführender Links zum Thema „Blog starten in WordPress“ zusammengefasst. Um dir die Angst vor der Technik zu nehmen und dir einen kleinen Mini-Leitfaden für deinen ersten Blog an die Hand zu geben.
Inhaltsvereichnis
Was ist ein Blog überhaupt?
Zuerst einmal zu den Basics. Was ist ein Blog überhaupt? Ein Blog ist eine Unterseite deiner Website, wo du Artikel zu den verschiedensten Themen veröffentlichen kannst. Die aktuellsten Beiträge erscheinen immer als erstes auf der Blog-Seite, der Blog ist also linear aufgebaut.
Angefangen hat alles mit der Idee eines online geführten Tagebuchs, z.B. von Reise-Bloggern, die über ihre Erfahrungen und Tipps zu Land, Leute, Hotels usw. online gestellt haben. Inzwischen gibt es Blogs zu so gut wie allen Themen: Mode-Blogs, Beauty-Blogs, Reise-Blogs, Rezept-Blogs, Hunde-Blogs, Katzen-Blogs, aber auch zahlreiche Technik-Blogs sowie Marketing-Blogs. Dies ist nur eine Handvoll der Auswahl, die du online unter den vielen Angeboten findest.
Mit einem eigenen Blog kannst du auch Geld verdienen. Beispielsweise wenn ein Reiseveranstalter zu dir als Reiseblogger*in kommt und dir eine Reise im Gegenzug für einen Artikel auf deinem Blog anbietet oder du auf deiner Website Produkte verlinkst, wofür du eine Provision kassierst (Affiliate).
Doch auch als Marketing-Instrument haben sich Blogs längst bewährt. Suchmaschinenoptimierte Artikel ziehen Besucher auf deine Website, wo sie neben deinem Blogartikel auch auf deine Angebote aufmerksam werden. So machst du Leser, die dir vertrauen, mit der Zeit auch zu Kunden. Eine wunderbare Begleiterscheinung: mit einem Blog kannst du dir Expertenstatus zu deinem Thema aufbauen. Das schafft wiederum Vertrauen und du baust eine treue Leserschaft auf, die dich auch weiterempfehlen. So steigerst du nicht nur deine Reichweite, sondern auch deinen Umsatz.

Welchen Vorteil hat ein Blog?
Nicht nur einen, sondern mehrere. Diese Vorteile eines Blogs liegen klar auf der Hand:
- Information für deine Zielgruppe bieten
- Expertenstatus erlangen
- Affiliate werden
- Marketinginstrument, das zur Umsatzsteigerung beiträgt
Außerdem verbesserst du deine Schreib-Skills und eignest dir selbst immer mehr Wissen an, das du nicht nur auf deinem Blog, sondern auch in Gastartikeln oder Social Media in die Welt tragen kannst.
Wenn du immer noch nicht überzeugt davon bis, einen eigenen Blog zu starten, habe ich hier noch einen spannenden Artikel für dich.
Blog starten mit WordPress
Für deinen Blog empfehle ich dir uneingeschränkt WordPress. Du hast hier zwei Möglichkeiten:
- WordPress.com: Du registrierst dich auf der Website, folgst den Anleitungen und kannst mehr oder weniger sofort loslegen mit dem Bloggen. Allerdings musst du dann mit der unschönen URL: www.beispiel.wordpress.com leben.
- Meine Empfehlung WordPress.org: Unter dieser Web-Adresse ladest du dir das WordPress-Paket herunter und installierst es in weiterer Folge auf dem Server. Mehr dazu unten.
Diese zweite Variante hat den Vorteil, dass dir die Website dann auch wirklich gehört und du die Website selbst hostest. Mit deinem ganz eigenen und individuellen Domainnamen.
WordPress selbst ist ein Content Management System, mit dem du deine Website bzw. deinen Blog aufbaust und gestaltest. Du arbeitest im sogenannten Backend, dessen Bedienung du recht schnell erlernen wirst. Es ist jetzt kein Drag-and-Drop-Baukastensystem, aber wenn du dich ein bisschen damit beschäftigst, findest du dich bald super zurecht. Außerdem bietet WordPress einen riesigen Funktionsumfang an, den du passend zu deinen Bedürfnissen mit sogenannten PlugIns (Programmerweiterungen) erweiterst.
Das Design erfolgt im sogenannten Customizer. Zuvor wählst du ein passendes Theme (Layoutvorlage) aus, das du dann nach deinen Wünschen gestaltest. TIPP: Recherchiere zuvor genau, welche Themes deine Anforderungen erfüllt. Sie kommen nämlich nicht alle mit denselben Features daher, das bedeutet, nicht mit jedem Theme lassen sich deine Anforderungen gleich gut umsetzen.
Finde einen passenden Host für deinen Blog
Für deinen Blog bzw. deine Website benötigst du einen „Platz im Internet“. Diesen stellt dir ein Webspace-Anbieter bzw. Host zur Verfügung. Ich selbst vertraue seit Jahren www.world4you.com*, aber auch All-Inkl soll in meinen nächsten Projekten zum Zug kommen. Dieser Anbieter wurde mir auch schon oft empfohlen. Das sind jedoch nur meine Empfehlungen. Hier mache dich am besten selbst schlau und vertraue auf die Bewertungen die du dazu im Netz findest.
Beachte aber: WordPress hat bestimmte Anforderungen an den Webspace, die du unter wordpress.org nachlesen kannst. Dort sind sie immer aktuell.
Wenn du deinen Host gewählt hast, prüfst du auf dessen Website ob dein Wunsch-Domainname noch frei ist. Sobald du deinen Domainnamen gewählt hast, folgst du den Anleitungen des Hosts bis zum Abschluss des Vertrages. Binnen Minuten steht dir dann dein Webspace zur Verfügung.
Installiere WordPress auf dem Server
Für die Installation von WordPress benötigst du einen FTP-Client (z.B. Filezilla), mit dem du dich auf dem Server deines Hosts einwählen kannst. Und natürlich die Zugangsdaten dazu. Bei World4You bekommst du diese mit der Freischaltung deiner Domain gleich zu Beginn zugeschickt.
Dann brauchst du noch eine Datenbank. Diese erstellst du ganz einfach im Kundenbereich deines Webspaces. Diese Zugangsdaten dafür hast du ebenfalls von deinem Anbieter erhalten. Im Kundenbereich suchst du dir den Punkt Datenbanken und legst eine neue MySQL-Datenbank an. Du erhältst auch für die Datenbank Zugangsdaten, die du für die Installation von WordPress brauchst.
Wenn du die Datenbank angelegt und dir dein WordPress-Paket von wordpress.org heruntergeladen (und entpackt) hast, verbindest du dich mit dem Server via FTP. Dort kopierst du die Dateien (ACHTUNG: nicht den Ordner wordpress, sondern die Dateien, die darin enthalten sind) in das Hauptverzeichnis (root) deines Servers.
Jetzt rufst du deine Domain auf und legst mit der Installation los.
- Datenbank-Namen und Passwort eingeben (die Zugangsdaten, die du beim Einrichten deiner Datenbank erhalten hast), sowie den Tabellenpräfix ändern. „wp“ ist hier vorgegeben und bei allen WordPress-Sites gleich. Die Änderung ist eine Sicherheitsmaßnahme.
- Titel deiner Website eingeben
- Benutzernamen wählen (bitte nicht admin oder wordpressadmin udgl), sondern einen individuellen Benutzernamen. Auch das dient der Sicherheit deiner Website.
- Starkes Passwort eingeben et voilà: Du kannst loslegen!
Starte deinen eigenen Blog in WordPress
Jetzt geht es ans Eingemachte: der Gestaltung deiner Website. 🙂 Die Eckpunkte in aller Kürze:
In WordPress arbeiten wir mit sogenannten Themes. Das sind Layoutvorlagen, die an deine individuellen Bedürfnisse angepasst werden können. Recherchiere passende Themes für dich und wähle eines aus. Du kannst auch nachträglich das Theme wieder wechseln, aber das ist mit Arbeit verbunden. Ich rate dir daher, ein Theme zu wählen, dass deinen Ansprüchen gerecht wird und mal die wichtigsten Punkte abzuchecken (sind die Farben änderbar, die Schrift, Header ja oder nein, welcher, usw.). Responsive sind in der Regel alle WordPress-Themes.
Das gewählte Theme passt du im Customizer an. Fotos, Text usw. fügst du über das Backend hinzu.
Auch PlugIns sind eine wichtige Komponente in WordPress. Die Must Haves findest du in einem weiteren Artikel von mir.
Ein Blog ist immer die Beitragsseite deiner Website. Neue Beiträge erstellst du über den gleichnamigen Menüpunkt. Wichtig bei einem Blog ist noch die Kommentarfunktion, da ein Blog ja von der Interaktion lebt. Diese stellst du über die Funktion Einstellungen ->Diskussion ein.
Fazit
Die Einarbeitungszeit in WordPress ist eher kurz. Du wirst also recht schnell zur versierten Blogger*in aufsteigen. Achte darauf, informative und lehrreiche Inhalte zu veröffentlichen und dies vor allem auch regelmäßig.
Wie alles, ist auch WordPress Übungssache. Je öfter du damit arbeitest, desto schneller hast du den Dreh raus.
Solltest du noch Fragen zur Installation oder dem Blog schreiben an sich haben, melde dich gerne bei mir oder hinterlasse einen Kommentar. Ich freue mich!
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