Suchmaschinenoptimierung und Website – das gehört inzwischen zusammen wie Menschen und das Smartphone. Ohne geht’s nicht mehr. 😉 Ohne SEO keine Website-Besucher, keine Conversions, keine Verkäufe. Du hast es allerdings selbst in der Hand und kannst zur Optimierung deiner Website ganz einfach einen SEO-Check machen. Wie? Tipps für die Verbesserung der SEO-Performance deiner Website findest du in diesem Artikel.
Inhaltsvereichnis
Suchmaschinenoptimierung: Mehr als nur Keywords
„Es reicht ja, wenn ich ein paar Keywords in meine Texte schmeiße und Google findet mich dann schon.“ Tja, so einfach ist es leider dann doch nicht. Keywords sind natürlich nach wie vor unerlässlich, aber die Verwendung hat sich in den letzten Jahren doch etwas verändert. Jeder weiß, Keyword-Stuffing wird abgestraft. Vielmehr verwendet man Keywords bzw. Keyphrasen gemeinsam mit Synonymen im Text (siehe dazu auch LSI Keywords). So fällt es Google leichter, deine Seite einem bestimmten Thema zuzuorden. Google kann also besser einschätzen, für wen bzw. welche Suchanfragen deine Seite die gewünschten Inhalte liefert.
Zu den Keywords gibt’s weiter unten mehr, zuvor aber noch einige Tipps, die ich für eine gelungene Website Optimierung empfehle:
1 SEO-Strategie für deine Website erarbeiten
Bevor du dich auf die Keywords und alles andere stürzt, solltest du dir eine Strategie für die Suchmaschinenoptimierung deiner Website festlegen.
Zuerst sieh dir am besten an, wo du stehst. Dabei stell dir Fragen wie beispielsweise:
- Verwendest du geeignete Keywords?
- Decken sich deine Keywords auch mit der gewünschten Suchintention?
- Gibt es bereits Landingpages?
- Könntest du bestehende Seiten als Landingpages verwenden? Was müsstest du darauf noch optimieren?
- Sind die Keywords jeweils nur einer URL zugeordnet?
- Taucht irgendwo Duplicate Content auf? Falls ja, gibt es eine 301-Weiterleitung?
Das sind nur ein paar Dinge, auf die du für dich und deine Seite klären solltest. Eine wirklich detaillierte Checkliste, die ich dir auf jeden Fall empfehlen kann, gibt es von Seokratie.
Falls du deine Website noch nicht mit der Google Search Console verbunden hast, dann ist es spätestens jetzt an der Zeit dies nachzuholen. Hast du schon länger Zugriff auf die GSC in Verbindung mit Google Analytics hilft dir ein Blick darauf ebenfalls dabei zu sehen, was gut auf deiner Seite funktioniert und was nicht. Vor allem wirst du von Google über Probleme informiert. Mehr zu den technischen Maßnahmen weiter unten.
Wenn du den Status Quo kennst, geht es daran, deine Ziele festzulegen:
- Wen willst du überhaupt mit deiner Website ansprechen? Im Zuge deiner Content Strategie hast du bestimmt schon Personas entworfen. Diese repräsentieren deine Zielgruppe, die dich auf Google finden sollen.
- Willst du auf deiner Website etwas verkaufen? Was verkaufst du bzw. was sind deine Serviceleistungen?
- Oder dient deine Website in erster Linie der Information ihrer Besucher?
- Für welche Suchbegriffe möchtest du gefunden werden?
Wie bei jeder Zielsetzung gilt: Setzte SMARTe Ziele (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert).
Nachdem du deinen Status Quo ermittelt und deine Ziele gesetzt hast, kannst du in die Umsetzung gehen und die Inhalte anhand dessen optimieren – besonders die Probleme beseitigen – sowie technische Maßnahmen ergreifen.

2 Optimiere deine Inhalte auf deiner Website
Viele dieser Maßnahmen zielen auf den Content. Man kann es nicht oft genug sagen: Hochwertiger Inhalt ist das Um und Auf!
Niemand interessiert sich für hohle Worte. Wir alle wollen Information und zwar genau die, nach der wir gerade suchen. Halte dich wirklich daran, informative und unterhaltsame Artikel/Inhalte zu veröffentlichen. Texte (oder Videos etc), die deine Besucher dorthin bringen, wo sie hin wollen mit Überschriften, die auch tatsächlich auf den Inhalt hinweisen (und keine Click-Bait-Überschriften).
Dein Content sollte natürlich auch aktuell sein. Du solltest also auch immer wieder mal deine Texte auf Aktualität prüfen und sie gegebenenfalls adaptieren.
Damit Text auch leicht zu lesen ist, sollte er jedenfalls einfach geschrieben sein. Keine Schachtelsätze und vermeide auch Fremdwörter. Am wichtigsten ist es aber, die Texte zu strukturieren. Wie machst du das? Indem zu zum Beispiel Zwischenüberschriften – ein absolutes Muss – verwendest. Abgesehen davon verleihen das Hervorheben von wichtigen Schlagwörtern sowie Bulletpoints, Bilder und Tabellen deinem Artikel die nötige Struktur. Durch diese kleinen Änderungen erleichterst du deinen Besuchern das Lesen und verkürzt ihnen den Weg zu ihrer gewünschten Information. Die meisten von uns scannen Texte ja nurmehr, was durch Zwischenüberschriften und dergleichen unterstützt wird. Springen vermehrt Besucher nach Sekunden wieder von deiner Seite ab, merkt Google das und straft dich mit schlechterem Ranking. Der Grund für die hohe Absprungrate ist nicht selten die schlechte Lesbarkeit.
Neben den Texten müssen auch die Bilder suchmaschinenoptimiert werden. Füge jedenfalls einen Alt-Text hinzu und vergiss nicht auf eine passende Datei-Benennung.
3 Relevante Keywords richtig einsetzen
Auch wenn die Keywords nicht alles sind, bleiben sie doch wesentlich dafür, dass deine Seite gefunden wird. Neben für deine Website und Unternehmen relevanten Keywords solltest du jedenfalls auch Synonyme dafür verwenden. Mehr Infos dazu findest du unter Keywordrecherche und LSI Keywords.
Das Keyword bzw. die Keyphrase sollte auch im Title und der Meta-Description auf Google vorkommen.
Ganz wichtig: Eine Seite für ein bestimmtes Keyword. Ranken mehrere Seiten für dasselbe Keyword blockieren sie sich gegenseitig und das willst du bestimmt verhindern.
Was auch Sinn macht: eine Konkurrenzanalyse, um ungenutzte Keywords herauszufiltern. Wenn du zu einem dieser ungenutzten Keyphrasen Inhalte mit Mehrwert für deine Besucher schaffen kannst, solltest du das auch tun und eigene Seiten oder auch Kategorieseiten dafür anlegen.
4 SEO deiner Website: Die Technik macht’s
Eines der wichtigsten Kriterien ist die Ladezeit deiner Website. Wie weiter oben schon angemerkt, hilft dir die Google Search Console dabei, auftretende Probleme zu lösen. Darunter auch eine zu lange Ladezeit. Darauf willst du jedenfalls achten, um deine Besucher nicht zu verlieren. Du kennst es bestimmt von dir selbst: mit der Geduld beim Laden einer Website ist es nicht weit her. 😉
Mindestens ebenso wichtig, wenn nicht wichtiger: Mobile Optimierung. Seitdem Google Seiten mit schlechter mobiler Darstellung abstraft, sollte es zum obersten Gebot geworden sein, regelmäßig die mobile Performance deiner Website zu checken. Es gilt: Mobile First!
Erleichtere Google außerdem das Crawling deiner Website. Dabei hilft auf jeden Fall einmal eine klare Struktur deiner Website. Sinnvolle Verlinkungen gehören ebenso dazu, wie der Verzicht auf unnötige Seiten und Unterseiten. Überlege daher schon vor dem Verfassen einer neuen Unterseite genau, ob du sie auch wirklich brauchst oder ob es nicht reicht, ihre Inhalte in eine andere Seite sinnvoll zu integrieren.
Noch etwas: Seiten ohne relevanten Inhalt wie z. B. das Impressum, AGBs und Datenschutz solltest du nicht indexieren.
5 Kombiniere deine Content Kanäle
Ich weiß, ich weiß. Genau genommen ist das jetzt kein Tipp für die Optimierung deiner Website. Trotzdem möchte ich diesen Tipp hier nicht auslassen, weil er für eine bessere Performance deines Google-Auftrittes beitragen kann: Sorge für eine breite Content-Strategie auf all deinen Kanälen um deine Ziele zu erreichen. Die organische Suche allein ist leider inzwischen zu wenig für gewinnbringenden Traffic auf deiner Website. Neben der Optimierung allein auf deiner Website solltest du dir überlegen, auch auf Google Ads zu setzen. Zusätzlich bringt dich natürlich auch Content Marketing und Social Media deinen Zielen näher. Ein Blog mit Mehrwert für deine Leser, ein Freebie für deine neuen Newsletter-Abonnenten, eine Facebook-Gruppe für deine Community zu einem bestimmten Thema und vieles mehr unterstützt deinen Auftritt auf Google und die positive Wahrnehmung der Suchenden.
Das wichtigste bei der Suchmaschinenoptimierung ist immer, deine Zielgruppe vor Augen zu haben. Wonach suchen sie? Was wollen sie lernen? Worüber unterhalten sie sich? Wenn du die Wünsche und das Wohlgefühl deiner (potenziellen) Kunden im Hinterkopf behältst, kann eigentlich nichts schiefgehen. 🙂
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Alles Liebe, Kerstin
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