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5 Gestaltgesetze für gelungenes Webdesign
Es gibt zahlreiche Tipps für die Gestaltung deiner Website. Ein wichtiger ist die Berücksichtigung der Gestaltgesetze beim Webdesign. Dabei handelt es sich Grundregeln für die Gestaltung. Es geht um die Wirkung von verschiedenen Elementen und deren Zusammenspiel. Was bedeutet das für das Webdesign? Menschen erfassen Gestaltung auf den ersten Blick und entscheiden sofort ob etwas harmonisch wirkt oder uns eher unangenehm auffällt. Gerade auf der Website wollen wir erreichen, dass die Besucher optisch angesprochen werden und auf unseren Seiten verweilen. Ist die Website chaotisch und überladen, klicken deine potenziellen Kunden die Seite sofort weiter weg.
Ich habe dir nachstehend die wichtigsten fünf Gestaltgesetze zusammengefasst:
1. Gesetz der Nähe
Dieses Gesetz besagt: Elemente, die nahe beieinanderliegen, werden als zusammengehörig erkannt. Damit kannst du Elemente gruppieren. Hältst du dich an dieses Gesetz, fällt deinen Besuchern die Orientierung leichter.
Ein einfaches Beispiel ist die Gliederung von Text in Absätze oder Spalten. Verwendest du Bilder im Text, steht die Bildbeschreibung mit knappen Abstand unter dem Bild und wird so als dem Bild zugehörig wahrgenommen.


2. Gesetz der Ähnlichkeit
Dieses Gesetz besagt: sich ähnelnde Objekte werden als zusammengehörig betrachtet. Ähnlichkeit bewirkt man durch dieselbe Farbe, Form, Größe und Gestalt.
Auf der Website betrifft dies beispielsweise Überschriften oder Elemente, die sich nicht auf derselben Seite befinden, aber trotzdem zusammengehören oder dieselbe Funktion erfüllen. Gleiche Überschriften und Buttons (z. B. Buttons für Downloads oder „Mehr Info“) sorgen für Wiedererkennungswert und ermöglichen den Besuchern eine vereinfachte Bedienung.

3. Gesetz der guten Gestalt
Dieses Gesetz reduziert die Wahrnehmung von Gestalt auf die Formen Kreis, Quadrat, Rechteck und Dreieck. Diese Formen können bereits Kleinkinder unterscheiden. Einfache Formen erregen unserer Aufmerksamkeit und wir merken uns Dinge besser. Dieses Gesetz spielt bei der Logoentwicklung eine große Rolle: es soll leicht wiedererkennbar sein und nicht verwechselt werden.
Elemente, die gut auf deiner Seite erkennbar sein sollen, stellst du scharf und klar dar. Verschwommene Formen rücken eher in den Hintergrund und sind eher für unwichtigere Elemente geeignet.

4. Gesetz der Geschlossenheit
Hier werden Elemente durch Linien gruppiert oder getrennt. Du kennst dieses Prinzip bestimmt von Kopf- oder Fußzeilen, die durch Linien vom Rest getrennt werden.
Unser Gehirn ist aber so intelligent, dass es sogar Linien ergänzt, wo gar keine sind. Voraussetzung dafür ist, dass du geschickt Formen anordnest, die eine weitere Form andeuten. Das erweckt Interesse beim Betrachter und macht neugierig.

5. Gesetz der Erfahrung
Dieses Gesetz weist Ähnlichkeit mit dem Gesetz der Geschlossenheit auf. Betrachtest du zum Beispiel einen Text, wo der untere Teil der Buchstaben fehlt, kannst du den Text trotzdem lesen. Unser Wunderwerk Gehirn ergänzt das gerade Wahrgenommene mit bereits Bekanntem. Es vervollständigt also automatisch die Worte, rein aus der Erinnerung bzw. Erfahrung von bisher Gesehenem.
Symbole werden inzwischen auch ohne Erklärung richtig gedeutet. Auf Websiten erkennst du ein Kuvert als das Symbol für E-Mail oder die Lupe als Symbol für Suche.

Dies waren die meiner Meinung nach wichtigsten Gestaltgesetze, die du für einen gelungenen Online-Auftritt brauchst. Berücksichtigst du diese Tipps bei der Gestaltung deiner Website, schaffst du für deine Besucher eine übersichtliche und einladende Seite, die zum Verweilen einlädt. Aber nicht vergessen: Design allein ist nicht alles. Damit deine Besucher auch tatsächlich auf deiner Website bleiben, musst du ihnen auch entsprechend informativen Content bieten. Zum Thema Content gibt es bereits einige Artikel auf meinem Blog, die ich unten in der Liste für dich zusammengefasst habe.
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps die Arbeit an deiner Website etwas erleichtern. Falls du noch Fragen zu deiner Website in WordPress hast, melde dich gerne bei mir. Ich freu mich!
Alles Liebe,
Kerstin
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