„Meine Website? Die mach ich selber, das schaff ich auf jeden Fall alleine.“ Das mag ja auf einige Menschen da draußen zutreffen, aber es gibt ein paar starke Argumente dafür, deine Website von einem Profi erstellen zu lassen.
Du kommst jetzt vielleicht mit dem Gegenargument, dass Gründer*innen gerade am Beginn ihrer Selbstständigkeit ja gar kein Geld dafür zu haben. Es gäbe wichtiger Anschaffungen zu tätigen, eine Website gehöre da nicht dazu. Online kann man sich auch auf Social Media zeigen. Nun ja, es gibt sicher Anschaffungen, wie beispielsweise die Büroeinrichtung und einen Computer, aber das Argument Social Media kann ich hier nicht ganz gelten lassen (Warum nicht, kannst du hier nachlesen.;-) ).
Was das Budget betrifft: Ich halte es mit meinem Business so, dass ich Investitionen, die mir Zeit sparen bevorzugt tätige. Nichts ist besser investiertes Geld als jenes, dass dir Arbeit abnimmt, damit du dich auf dein Kerngeschäft fokussieren kannst. Und damit sind wir auch schon beim ersten Argument für die Beauftragung eines Profis für deine Website.
Inhaltsvereichnis
1 Beauftrage einen Profi und du sparst dir viel Zeit
Es ist doch so: Wenn du selbst deine Website machen willst, musst du dich erst einmal intensiv mit der Herangehensweise beschäftigen. Was brauche ich überhaupt, um zu einem Auftritt im World Wide Web zu kommen? Das beginnt mit der Recherche eines passenden Anbieters für deinen Webspace (Host) und endet bei der Entscheidung, mit welchem System du deine Website umsetzen möchtest. Hinzu kommen natürlich nach den technischen Voraussetzungen auch die persönlichen Anforderungen, die deine Website erfüllen sollte.
Engagierst du eine Webdesigner, brauchst du dich damit nicht so intensiv zu befassen. Für den passenden Web-Host gibt es Empfehlungen und um das System brauchst du dir keine mehr Gedanken zu machen. Du gibst mehr oder weniger eine Wunschliste ab und in einem Gespräch klärt ihr alles rund um die Umsetzung.

2 Du sparst dir, dich mit der Technik auseinander zu setzen
Ich habe es schon erwähnt: Das „Wie“ kann dir egal sein. Damit ist die Technik gemeint. Es gibt schon zahlreiche Baukastensysteme, mit denen man via Drag and Drop recht einfach und schnell eine Website zusammenbauen kann. Doch auch das vermeintlich einfache System ist vielleicht nicht für jedermann so einfach zu bedienen, wie man glaubt. Ein Grundverständnis sollte schon vorhanden sein. Und wenn du dich damit gar nicht beschäftigen magst, dann bleibt dir nur der Weg zur Fachfrau.
Wenn du die Website nach dem Erstellen selber weiter betreuen möchtest, beispielsweise einen Blog starten, dann empfehle ich dir aber auf jeden Fall, dir die erforderlichen technischen Kenntnisse dafür anzueignen. Das geht aber ganz schnell. 😊Sonst geht der Spaß am Bloggen schnell verloren. Doch auch deinen Blog kannst du jederzeit an eine professionelle Bloggerin auslagern.
3 Das Website Projekt abzugeben spart dir Nerven
Das Projekt Website macht total viel Spaß. Ich kann dir aber versprechen, wenn du die Website alleine angehst, wirst du ein paar Momente erleben, wo du das Notebook am liebsten aus dem Fenster werfen würdest. 😉 Been there,….ok, rausgeworfen habe ich es noch nicht. *gg*
WordPress beispielsweise kommt mit einem ziemlich großen Funktionsumfang daher und nicht alles ist auf den ersten Blick erkennbar. Es braucht seine Zeit, bis man auf die wichtigsten Handgriffe draufkommt.
Das Haareraufen, Weinkrämpfe und Wutanfälle ersparst du dir, wenn du deine Website an einen Profi abgibst.
4 Du profitierst von den Erfahrungen und der Routine des Profis
Es dauert einige Zeit, bis man sich in einem Content Management System oder Baukastensystem zurechtfindet. Dafür musst du schon etwas Zeit einplanen.
Was aber gerne vergessen wird sind die Vorüberlegungen, die du rund um deine Website anstellen solltest.
- Wer ist deine Zielgruppe?
- Warum ist sie so wichtig?
- Welche Farben passen zu dir?
- Welche Fotos soll/darf ich verwenden?
- Wie finde ich die passende Layoutvorlage für meine Website?
- Was brauche ich für eine gute Usability?
- Etc.
- Etc.
Arbeitest du mit einer Fachfrau zusammen, profitierst du von ihren Erfahrungen und sparst dadurch wiederum viel Zeit und Energie. Im besten Falle schickt sie dir vorab ein Workbook, dass dich bei deinen Überlegungen unterstützt und wo du deine Notizen festhalten kannst. Ich arbeite auch mit einem solchen Workbook und es ist zur Grundlage jeder Website geworden, weil die wichtigsten Elemente rund um Farbe, Design, Seitenumfang und vieles, vieles mehr darin festgehalten sind.
5 Du hast jemanden, mit dem du dich austauschen kannst was deine Website betrifft.
Deine Website zu erstellen bringt auf der einen Seite sehr viel Freude mit sich und ganz besonders große, wenn du am Schluss stolz auf dein Ergebnis blickst.
Doch während des Prozesses fehlt es manchmal am Austausch mit anderen. Facebook-Gruppen sind mittlerweile zu einer großen Stütze geworden, aber ein direkter Austausch mit einem Profi kann Wunder bewirken. Ich selbst nehme nach wie vor noch liebend gerne Coaching-Sessions bei einer lieben Kollegin in Anspruch. Dabei lerne ich jedes Mal etwas Neues dazu. Das macht mich sicherer und ich bleibe up to date für meine Kund*innen. Es ist also kein Eingestehen von Schwäche, jemanden um Rat zu fragen. Im Gegenteil: Nichts lässt dich so sehr wachsen.
Wenn du eine Webdesignerin mit deinem Projekt betraut hast, steht sie dir für die Dauer des Projektes in der Regel für Fragen zur Verfügung und wenn du deine Website selbst weiter betreust, bietet sie dir wahrscheinlich eine Schulung im Zuge der Übergabe an.
Fazit
Am Schluss liegt es an dir, wie du das Projekt deiner ersten eigenen Website umsetzen möchtest. Ob mit Profi oder in Eigenregie ist letztlich eine Frage der vorhandenen Zeit, die du in investieren kannst und willst.
Eine sogenannte Misch-Variante gibt es auch noch: Du erstellst deine Website selbst, nimmst aber bei Bedarf professionelles Coaching in Anspruch. Das ist besonders hilfreich, wenn du einmal bei einem Thema nicht mehr weiterweißt.
Jetzt bin ich neugierig: Welche Variante sagt dir am meisten zu? Profi oder Selbermacher*in? Schreib es mir gerne in die Kommentare.
Wenn du bereits eine fertige Website hast, aber noch das Gefühl hast, da geht noch was, dann kann ich dir meinen Website-Check empfehlen.
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