Inhaltsvereichnis
5 Tipps für mehr Sicherheit in deinem Business
Kennst du das? Das ungute Gefühl, mit deiner Selbstständigkeit mehr vorzugeben, als es ist? Nicht gut genug in deinem Fachgebiet zu sein? Die Angst, aufzufliegen und als Hochstaplerin abgestempelt zu werden? Dieses ungute Gefühl hat einen Namen: Impostor Syndrome (oder Hochstapler-Syndrom). Aber eines kann ich dir mit Sicherheit sagen: Alle Selbstständigen kennen das. Gerade wir Frauen neigen leider dazu, unser Licht unter den Scheffel zu stellen. Die Selbstzweifel, Unsicherheit und das nervige Impostor Syndrome werden zu ständigen Begleitern. Was du tun kannst, um das lästige Gefühl der Unzulänglichkeit endlich abzulegen, erfährst du in diesem Blogartikel.
Du kannst dir zu dem Thema auch meine Podcast-Folge dazu anhören.
Was ist das Hochstapler Syndrom?
Das Hochstapler-Syndrom, auch Impostor-Syndrom genannt, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen trotz nachweislicher Erfolge das Gefühl haben, ihre Leistungen nicht verdient zu haben. Sie leben in ständiger Angst, als „Hochstapler“ entlarvt zu werden.
Ich kenn das ja von mir auch und es nervt echt. Vor allem, weil die Selbstzweifel oft gefühlt aus dem Nichts kommen. Und dann steht man da und fragt sich, ob man wirklich gut genug für die Selbstständigkeit ist. Dass es damit auch schwerer ist, mit dem eigenen Business sichtbar zu werden, ist fast „aufg’legt“.
Die Ursachen vom Hochstapler Syndrom
Die Ursachen für das Impostor Syndrom sind vielfältig und ich bin auch keine Psychologin. Doch aus eigener Erfahrung von mir selbst und meinen Kundinnen kann ich dir sagen: Der Perfektionismus spielt eine große Rolle – und dieser eine Glaubenssatz, den so viele in sich tragen „Ich bin nicht gut genug.“
Der Perfektionismus ist meist nur eine Auswirkung davon. Wir wollen nicht mit unseren Ideen und Angeboten rausgehen, bevor wir nicht sicher sind, dass es perfekt ist. Da wird ewig an der Website gebastelt, an Vorlagen für Social Media Beiträgen, Fotos werden gemacht und Videos hundertmal neu aufgenommen – eben weil es ned perfekt ist.
Ja, es wird nie perfekt sein. Viel wichtiger ist es, so viel Selbstvertrauen zu entwickeln, um einfach mal anzufangen: Website veröffentlichen und die ersten Social Media Beiträge raushauen.
Authentisch zu sein ist viel wichtiger und am Ende viel wichtiger als perfekt zu sein.
Warum gerade wir Frauen am Impostor Syndrome leiden
Jo, und warum betrifft des jetzt auffällig viele Frauen?
Ich erkläre es mir so: Es spielen auch heute noch die gesellschaftlichen Rollenbilder und Erwartungen hinein. Frauen werden oft dazu erzogen, bescheiden zu sein und ihre Leistungen nicht in den Vordergrund zu stellen. „Sei leise.“, „Mädchen tun sowas nicht.“, „Bescheidenheit ist eine Tugend.“ Das ließe sich noch lange fortsetzen, doch ich glaube, es ist klar.
Während Jungs schon früh beigebracht bekommen, dass alles super ist, was sie tun (überspitzt dargestellt), werden Mädchen kleingehalten und mehr „zurechtgebogen“ – Ja nicht auffallen ist die Devise.
Höchste Zeit also, dass wir da dagegen steuern.
Was hilft gegen das Imposter Syndrome?
Das Imposter Syndrom zeigt uns, dass wir noch an uns arbeiten dürfen und ich kann dir eines sagen: Es zahlt sich so aus. Du lernst dich noch besser kennen und mit der Zeit, werden die Selbstzweifel immer weniger. Bis sich das Imposter Syndrom endgültig vertschüsst.
Ich hab heute ein paar Tipps für dich, die mir und auch schon anderen dabei geholfen haben, dem Hochstapler Syndrome einen Tritt in den Hintern zu geben.
Tipp 1: Hinsehen – Woher kommt deine Unsicherheit?
Erkennen hilft dir, die Wurzel anzupacken. Nimm dir Zeit, um deine Selbstzweifel zu hinterfragen. Woher kommen sie? Gibt es bestimmte Situationen, in denen sie besonders stark sind?
Schreib dir alles auf, was bei der Frage aus dir kommt. Es quasi schwarz auf weiß zu sehen, bringt dir gleich viel mehr Klarheit, wo du als erstes ansetzen kannst.
Tipp 2: Führe dir vor Augen, was du kannst
Was du dir noch unbedingt aufschreiben solltest, sind deine Erfolge. Erstelle am besten gleich eine Liste deiner Erfolge, Ausbildungen und Fähigkeiten.
Welche Ausbildungen hast du schon gemacht? Welche Kurse? Was waren deine größten Erfolge bisher?
Baue deine Erfolge auch in deine tägliche Routine ein. Ich schreibe mir jeden Tag auf, was für einen Erfolg ich hatte. Egal wie klein. Doch du wirst überrascht sein, dass sie am Ende gar nicht so klein sind, deine täglichen Erfolge. 😊
Tipp 3: Feiere deine Erfolge – auch wenn sie noch so klein erscheinen
Jeder Erfolg, egal wie klein, ist ein Grund zum Feiern. Belohne dich für deine Leistungen und sei stolz auf dich.
Dazu kannst du dich mit kleinen Geschenken selbst belohnen oder mit einem guten Essen, einem Glaserl Sekt oder eine Portion Konfetti. Bei großen Erfolgen leg dann gern noch eine Schippe drauf und lass dich auch von anderen feiern.
Tipp 4: Lies dir die Bewertungen deiner Kund:innen durch
Ein Tipp, der bei mir echte Wunder wirkt ist das Feedback meiner Kundinnen und Community. Leg dir dazu unbedingt eine Sammlung an, wo du das Feedback zentral speicherst. Ich habe meine zB in den Highlights auf meinem Instagram-Profil gesammelt und auch in einem Album auf Google Fotos.
Wenn das Impostor Syndrome wieder einmal ganz stark ist, nimmst du diese Feedback-Sammlung her und liest sie dir durch. Du wirst sehen, dass du davon wieder einen Booster Selbstvertrauen bekommst und dir wieder bewusst wird, das du kannst.
Tipp 5: Hole dir Unterstützung durch eine Coach:in
Ein professioneller Coach kann dir helfen, deine Selbstzweifel zu überwinden und dein Selbstbewusstsein zu stärken. Das möchte ich dir vor allem empfehlen, wenn deine Selbstzweifel besonders stark und hartnäckig sind.
Fazit
Das Hochstapler-Syndrom ist ein weit verbreitetes Phänomen, besonders unter selbstständigen Frauen. Aber es gibt Wege, diese Unsicherheit zu überwinden. Mit den richtigen Strategien kannst du dein Selbstbewusstsein stärken und dein Business erfolgreich vorantreiben.
Starte noch heute!
Lass dich nicht von Ängsten oder Unsicherheiten aufhalten. Starte noch heute damit, dich auf Social Media und online sichtbar zu machen. Du wirst überrascht sein, welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen.
Wenn du Starthilfe auf Instagram brauchst, schau dir gerne meinen Online-Kurs an. Oder buche ein 1:1-Mentoring, um deine Sichtbarkeit gemeinsam mit mir zu entwickeln.