Du postest regelmäßig auf Social Media, doch es passiert… nichts? Kaum Likes, keine echten Anfragen, die Community stellt dir Fragen, die nichts mit deinem Thema zu tun haben – oder es kommen gar keine? Dann hast du vielleicht ein Problem, das viele Coaches kennen: Deine Positionierung ist zu schwammig. Oder wie ich es gerne nenne: eine „Wischi-Waschi-Positionierung“.
Gerade als Coach, Lebens- und Sozialberater*in oder Trainer*in bist du selbst das Gesicht deines Business. Um online sichtbar zu werden und die richtigen Menschen anzuziehen, brauchst du mehr als hübsche Beiträge – du brauchst eine klare, spitze Positionierung und eine starke Personal Brand.
Du kannst dir meine Tipps auch in der Podcastfolge dazu in meinem Podcast Sichtbar:SEIN – auf deine Weise anhören:
Inhaltsvereichnis
Warum ist eine klare Positionierung so wichtig?
Viele Coaches bieten „alles“ an – schließlich interessieren wir uns selbst oft für mehrere Themen. Persönliche Weiterentwicklung, Beziehungen, berufliche Veränderung… alles spannend, alles wichtig. Das Problem: Wer alles anbietet, wird nicht für das eine Thema bekannt, das ihn oder sie wirklich von anderen abhebt.
Dabei wollen Menschen wissen:
- Wofür stehst du?
- Was unterscheidet dich von anderen?
- Warum sollten sie genau bei dir bleiben – und später auch buchen?
Gerade auf Social Media, wo unzählige Inhalte täglich auf uns einprasseln, entscheidet sich binnen Sekunden, ob jemand bei dir hängen bleibt oder weiterklickt.
Typische Anzeichen für eine schwammige Positionierung:
- Du postest regelmäßig, bekommst aber kaum Reaktionen.
- Deine Instagram- oder Website-Bio ist nicht eindeutig: Außenstehende verstehen nicht, was du anbietest oder für wen du da bist.
- Du bekommst Fragen, die gar nicht zu deinem Thema passen.
- Echte Anfragen bleiben aus.
- Du bist frustriert, weil du dich schon sichtbar machst, aber trotzdem nichts passiert.
Falls du dich hier wiedererkennst, ist es Zeit, an deiner Positionierung zu arbeiten.
So positionierst du dich klar und wirkungsvoll
1. Finde dein Herzensthema
Überlege dir: Wofür möchtest du bekannt werden? Was ist das Thema, das dir am meisten am Herzen liegt? Meistens erkennst du es daran, dass du dabei selbst aufblühst oder besonders positives Feedback von Kund*innen bekommst.
Tipp: Schreib dir das alles in ein eigenes „Personal Branding Notizbuch“ – das hilft, Klarheit zu gewinnen und deinen Fokus zu schärfen.
2. Trau dich, spitz zu kommunizieren
Viele Coaches haben Angst, durch eine spitze Positionierung potenzielle Kund*innen auszuschließen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Nur wenn du klar kommunizierst, für wen du da bist und was du konkret anbietest, können die richtigen Menschen dich finden – und sich mit dir verbinden.
Beispiel: Ich selbst unterstütze introvertierte & feinfühlige Coaches dabei, auf Social Media sichtbar zu werden – authentisch und auf ihre Weise. Natürlich kann ich darüber hinaus auch bei Themen wie Newsletter oder Blogaufbau unterstützen. Aber nach außen hin fokussiere ich mich auf Sichtbarkeit für introvertierte Coaches auf Social Media.
3. Zeig Persönlichkeit, ohne dich zu verbiegen
Personal Branding bedeutet nicht, deine gesamte Privatsphäre preiszugeben. Es geht darum, Ecken und Kanten zu zeigen, Meinungen zu äußern, vielleicht mal ein Hobby oder etwas Humor einfließen zu lassen. So baust du Vertrauen auf – die Basis, damit Menschen gerne bei dir kaufen.
Kleiner Reminder: Persönlich ≠ privat. Es reicht, wenn du Einblicke gibst, die zu deinem Business passen.
Warum Personal Branding und Sichtbarkeit Hand in Hand gehen
Viele denken, sie müssten nur regelmäßig posten, dann kommen die Kund*innen von selbst. Leider ein Irrtum – das gilt genauso für Social Media wie früher für die eigene Website. Damit du dich von der Masse abhebst, braucht es Persönlichkeit, Klarheit und Wiedererkennbarkeit.
Nur wenn Menschen dich einordnen können, können sie:
- sich mit dir identifizieren
- dir Vertrauen schenken
- dich gezielt weiterempfehlen
Und genau das willst du erreichen – nicht beliebig wirken, sondern als Expert*in für dein Thema wahrgenommen werden.
Fazit: Sichtbarkeit ohne klare Positionierung? Keine Chance!
Wenn du willst, dass Social Media für dich funktioniert, brauchst du:
- eine spitze, klare Positionierung
- eine starke, authentische Personal Brand
- Mut zur Persönlichkeit
- und eine eindeutige Kommunikation
Nimm dir dafür die Zeit. Setz dich hin, notiere deine Herzensthemen, deine Wunschkund*innen und deine wichtigsten Botschaften. So wächst du Schritt für Schritt zur Marke heran – sichtbar, greifbar und einzigartig.
Wenn du dabei Unterstützung brauchst: In meinem 1:1 Mentoring schauen wir uns gemeinsam an, wie du deine Positionierung schärfst, authentisch sichtbar wirst und Social Media für dich nutzen kannst.Hier geht’s zum kostenlosen Impulsgespräch – ich freue mich auf dich!
Du willst mehr zum Thema Personal Branding hören? Dann hör dir auch die Folge 25 meines Podcasts an – da tauchen wir noch tiefer ein.